I found just following article in german only (I think you'll find it soon in french too):
http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/25685913
Breitband viel zu teuer
Der Breitbandmarkt in der Schweizer Telekommunikation ist 2004 zwar stark gewachsen. Die Konsumenten profitierten aber weder von hohen Bandbreiten zu günstigen Preisen noch von innovativen Produkten wie in einigen Nachbarländern, kritisiert die ComCom.
ADSL- und CATV-Anschlüsse hätten in der Schweiz im vergangenen Jahr um ganze 50 Prozent zugenommen, hält die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) am Montag in ihrem Jahresbericht 2004 fest.
Trotz dieser Zunahme hätten sich die Breitbandangebote kaum verändert. Neue Impulse erhofft sich die ComCom durch die Öffnung der letzten Meile für die Konkurrenz der Swisscom, welche der Nationalrat letzten Herbst beschlossen hatte.
Dank der Entbündelung könnten etwa die französischen Anbieter von Internettzugängen stark erhöhte Übertragungsraten anbieten. Zudem seien die Preise in Frankreich wesentlich günstiger als in der Schweiz.
Die meisten Anbieter hätten Ende 2004 eine Übertragungskapazität von 8 Megabit pro Sekunde für umgerechnet rund 23 Franken pro Monat angeboten. Darin seien die Inlandgespräche zudem oft schon inbegriffen.
In der Schweiz würden solche Bandbreiten noch nicht angeboten, ein direkter Vergleich sei daher schwierig, sagte ein ComCom-Sprecher. Cablecom etwa bietet eine Übertragungskapazität von 3 Megabit pro Sekunde für monatlich 150 Franken an (inkl. Modem). Und 2,4 Megabit kosten bei der Swisscom 99 Fr. pro Monat.
Auch Mobilfunk legt kräftig zu
Das Wachstum im Telekom-Sektor wird für die 25 EU-Staaten auf 4,6 Prozent geschätzt, höher also als das BIP-Wachstum, wie die ComCom weiter schreibt. Wachstumsmotor ist neben den Breitbanddiensten die Mobilkommunikation.
Dies ist auch in der Schweiz der Fall. Alle drei GSM-Anbieter konnten 2004 viele neue Kunden gewinnen und den Umsatz kräftig steigern. Bis Ende 2004 waren 87,4 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit einem Handy ausgerüstet.
Die Marktanteile der GSM-Anbieter veränderten sich jedoch seit 2003 nur wenig (Swisscom Mobile 61,0 Prozent, Sunrise 21,3 Prozent und Orange 17,7 Prozent). Die Einführung der UMTS-Technologie bezeichnete die ComCom im Weiteren als Meilenstein für den Mobilfunk im vergangenen Jahr.
Der auf Ende 2004 zurückgetretene ComCom-Präsident Fulvio Caccia sprach sich in dem Bericht dagegen aus, die Swisscom vermehrt an die politische Leine zu nehmen. Geleitet wird die Kommission seit Anfang vom ehemaligen Direktor des Bundesamts für Kommunikation, Marc Furrer.
Quelle: SDA Publiziert am: 23. Mai 2005 17:55